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Das Ganze ist mehr als die Summe der Einzelteile

Elektrobike
Elektrobike

Welcher Fahrradtyp passt zu mir und wird meinen Ansprüchen gerecht?

Diese Fragen lassen sich ganz einfach mit einer Gegenfrage beantworten – zu welchem Zweck wird das neue Fahrrad benötigt? Fährt man vorwiegend in der Stadt, sollte ein City-Bike oder ein schickes Urban-Bike den Zweck der einspurigen Fortbewegung erfüllen. Möchte man auf Landstraßen schnell Strecke machen, ist ein Rennrad der richtige Untersatz und für die Berge ist ein Mountain-Bike ideal geeignet. Der beste Untersatz, mit vielen Bergaufstrecken ein Hardtail, viel Bergab ein Downhiller, etc. (Mehr darüber auch hier)

Die klassischen Komponenten

Ist erst einmal der richtige Fahrradtyp gewählt, stellt sich die nächste Frage: was sind die richtigen Komponenten für das perfekte Fahrraderlebnis? welche Reifen, Bremsen, Sättel, Pedale und vieles mehr. Ein wesentlicher Aspekt bei den Komponenten ist immer das Gewicht.
Ein Beispiel: ein Rennrad wiegt zwischen 6 und 11 Kilo (je nach Baujahr). Der Rahmen selbst, mit dem man den Fahrradtyp(en) und den Charakter identifiziert, wiegt dabei nur zwischen einem und zwei Kilo – der Rest geht auf den „Nebenkriegsschauplatz“, die Komponenten.
Die Komponenten sind also nicht nur für den Hauptteil des Gewichtes verantwortlich, sie müssen auch noch miteinander harmonieren:
Deswegen ist das Ganze mehr als die Summe der Einzelteile!

TechnikamFahrrad
TechnikamFahrrad

Neue Welten

Neue Welten öffnen sich darüber hinaus mit neuen innovativen Möglichkeiten. Und auch für die Fahrradindustrie gilt: es wird wieder einen Technologiesprung geben!
Motor Nummer eins sind die Wearables, allen voran die neue Apple Watch – auch wenn sie erstmal als zu teuer eingestuft wird. Wearable Technologies gibt es nicht erst seit gestern. Über einen längeren Zeitraum hinweg, haben sie sich ganz still und leise auf ein unglaubliches Niveau hoch entwickelt – nicht weil unsere Konsumgesellschaft immer schneller nach Neuem und Innovativem verlangt, sondern weil der Anspruch der Technologien an sich selbst immer größer wird, neuen aber v.a. sinnvollen Nutzen zu stiften. Wie zum Beispiel in der Medizin, wo die bluetooth-low-energy (BLE) Datenübertragung mit einem extrem geringen Energieverbrauch den Werte-induzierten Impuls gibt, Zuckerkranken Insulin zu verabreichen.

Technologie-Boost Software

Die neue technische Hardware (er)öffnet weitere Türen, vor allem über die eingesetzte Software dahinter, die jetzt ganz neue Erkenntnisse aus den Daten ziehen kann – nächstes Beispiel das Jawbone, dass nicht nur Schritte zählt, sondern auch exzellent über die Schlafphasen wacht und Tipps zu einer gesunden Ernährung gibt.
Und jetzt kommt die neueste Generation der eBikes mit Aufladestationen für Smartphones, Daten über den Ladestand, Trittfrequenz, Schnittstellen zur Herzfrequenz, Navigation der Umgebung, Points of Interest, geladenen Routen und GPS-Tracks, und und und

Neue Komponenten

Motor Nummer zwei sind die neuen Komponenten, die innovativ entwickelt und geschickt kombiniert werden.
Wie war das noch mal? Der Rahmen macht nur etwa 20 % des Gesamtgewichtes aus. Der Rest kommt über die Komponenten. Ein sehr gutes Beispiel liefert derzeit die Firma Kappstein aus Thüringen. Hier hat man verstanden, dass der viel gepriesene Riemenantrieb vielleicht an einigen Stellen eine Einschränkung darstellt (z.B. Riemenspannung, keine Kasettenschaltung) – diese sich aber mit Innovation mehr als wett machen lässt. Zusammen mit dem Rahmenhersteller Stevens, Veredler Nicolai, Gates Carbondrive (Riemenset), einer Alfine Nabenschaltung und der eigen entwickelten Tretlagerschaltung hat man eine kleine Sensation geschaffen: ein Rennrad, dass 16 Gänge bietet, die sich nicht doppeln und so eine wunderbar harmonische Kraftentfaltung zulassen. Eine herkömmliche Kettenschaltung kann das nicht bieten. Das von Kappstein gesponserte Maxx-Solar-Woman-Cycling-Team rund um die Profifahrerin Beate Zanner wird erste Praxisergebnisse nach 1.000 km Renneinsatz liefern. Wir werden berichte.

©Kappstein
©Kappstein

Fazit:

Für den Technikbegeisterten Radfahrer wird es in den nächsten Jahren enorm spannend – egal, ob nur die eigene Muskelkraft oder auch ein eBike zum Einsatz kommen sollen. Die Software-gestützte Gesundheitswelle ist noch ganz am Anfang ihres rasanten Erfolgskurses Ihrer Potentiale. Die schöne neue Apple-Watch-Welt wird uns genauso wie die Technologie-Sprünge der Komponentenwelt neue Universen für unsere Radvorlieben öffnen: im Sport, im Urlaub, mit navigierter Intelligenz, mit Leistung, mit Gemütlichkeit, mit Spaß.
Wir bleiben dran und berichten.

5 Kommentare zu „Das Ganze ist mehr als die Summe der Einzelteile“

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