Ihr braucht dringend ein paar gute Argumente, warum ihr auf Shopping-Tour im Bike-Store eures Vertrauens gehen müsst? Liefern wir euch: Pimp my Ride! Bei der Gelegenheit stellen wir euch unseren Premium-Sponsor ergotec und seine Produkte etwas genauer vor.
Gute Gründe
Das Wetter dreht im Frühjahr langsam wieder auf. Die Knospen sind schon sichtbar und geben ein Versprechen auf sattes grün ab. Die ersten Krokusse leuchten in blau auf bisher blassen Wiesen. Und unsere Bikes scharren mit den Reifen. Sind die Bikes noch zeitgemäß? Passend für den Einsatzzweck? Sitzt jede Komponente? Nach kurzer Überlegung ist eines klar: das Bike ist super, aber … es braucht eine kleine Frischzellenkur. „Pimp my Ride“ heißt die Devise der Stunde. Kleine Optimierungen, um die Optik in einem neuem Licht erscheinen zu lassen, ein neuer Vorbau hier, ein anderes Pedal für einen neuen Einsatzzweck dort. Ein bisschen Glitter, Glanz und Gloria für ein besseres Erscheinungsbild. Sogar unser Simplon Rapcon 160 sieht mit dem roten Gehörn noch einmal aufregender aus. Auch diese Parts kommen von ergotec. Seht Euch unten das Video an. Vor allem die Produktlinie rund um Mountainbikes ist neu und teilweise sind wir sogar die ersten, die sie testen dürfen. ergotec hat uns mit einer Reihe Komponenten ausgestattet, die wir Euch hier neben anderen zeigen werden (dieser Text ist also auch werblich).
Stellt sich die Frage: welche Teile eignen sich zum Tausch? Aus welchem Grund sollte man überhaupt Teile tauschen?
Verschleiß
1. Grund: Verschleiß, hier sind es vor allem Kette, Zahnkränze und Kasetten, die man in der Regel alle gleichzeitig wechseln sollte. Wann? Wenn die Zahnräder sogenannte Haifischzähne haben. Die Kettenblätter sind dann ausgeleiert und die Ketten gelängt. Bremsen und Federn sollten ein mal im Jahr zum Service. Bremsbeläge kann man meistens selbst gut wechseln. Bremsleitungen entlüften, wenn die Bremsen sehr viel Spiel haben, kann man mit Dr. YouTubes Unterstützung auch gut selbst lösen. Aber Federungen raten wir dringend ab selbst zu machen. Es gibt einen ganz einfachen Grund: wer den Service beim Fachhändler machen lässt und dies belegen kann, der kann auf Kulanz im Schadensfall rechnen.
Optik
2. Grund: Optik. Ein bisschen optisches Tuning macht einfach immer etwas her! Schaut einfach mal auf die Teile und widersprecht mir, wenn ihr euch traut (Kommentare unten). Das optische Tuning sollte allerdings ein paar Richtlinien folgen. Neue Teile dürfen nicht mehr wiegen als die alten, sie müssen mindestens genauso stabil sein und beachtet bitte die exakte Größe der Bauteile und das Momentum, mit dem die Teile angebracht werden sollen. Besonders Carbon verzeiht das zu scharfe Anziehen von Befestigungen nicht und das kann zum Materialbruch führen. Dann wird es sehr teuer!
Stabilität
Stabilität kann nicht jeder garantieren – und manche Teile sollen einfach leicht sein. ergotec hat für diesen Zweck einen Stabilitätsstandard entwickelt, damit man sofort weiß, ob der Einsatzzweck auch der richtige ist. Bei 1 geht es los und wird dann durch nummeriert bis 6 für den Heavy Duty Einsatz. Unseren roten Lenker für das Mountainbike brauchten wir also mit Belastungszulassung Stärke 6. Ihr könnt übrigens den perfekten Sicherheitsstandard für Euer Bike finden unter safety level auf der ergotec-Site.
Wetter
3. Grund: das Wetter. Wir fahren zum Beispiel sehr gerne bei Schnee und Eis mit dem Bike. Das Licht ist sensationell, die Bekleidung funktioniert auch bei ca. Null Grad prächtig (viele Schichten, Winterhandschuhe, Winterschuhe) und Spikereifen lassen einen auch auf vereisten Strecken nicht im Stich – ganz im Gegenteil – sie verwandeln diesen Ausflug in ein außergewöhnliches Abenteuer. Aber da gibt es eine Schwachstelle (außer dem Wetter): die Pedale. Zumindest, wenn man so wie wir mit Klickpedalen fährt. Die Klickis und die Pedale sind in der Regel beide aus Metall. Es entsteht eine Kältebrücke und der Fuß wird konstant auf Außentemperatur runter gekühlt. Abhilfe schaffen in diesem Fall Flatpedale und winterfeste Schuhe mit ordentlich Grip. Wir haben die neue Produktreihe von VAUDE Moab ausgetestet. Die Schuhe kleben am Pedal, als ob Kaugummi auf der Sohle verarbeitet wäre. Sie sind bequem und mit einem schnellen Boa-Verschluss versehen, der durch eine Lasche vor Verunreinigungen geschützt wird. Wie gut die Schuhe und die Pedale sind im Vergleich zu Klickies, dass werden wir Euch demnächst berichten. Und wenn wir bei Regen auf dem Gravelbike unterwegs sind? Dann haben wir die Flexi-Carbon Schutzbleche.
Fahrverhalten geändert
4. Grund: das Fahrverhalten hat sich geändert. Besonders auf Mountainbikes führen Lernfortschritte gerne zu neuen Ansprüchen und Bedürfnissen. Und kleine Änderungen kann man sehr gut mit ein paar Komponenten anpassen. Wird zum Beispiel der Drang schnell nach unten zu fahren größer, dann möchten man breitere Lenker und einen kürzeren Vorbau für deutlich mehr Kontrolle. Die Reifen müssen breiter werden, damit man mehr Grip hat. Und wenn die Sattelstütze noch statisch ist, dann soll es jetzt eine variable werden, die man idealerweise vom Lenker aus bedient.
Langstreckentauglichkeit
5. Grund: Langstreckentauglichkeit. Dieses Thema trifft Mountainbiker, Rennradfahrer und alle dazwischen gleichermaßen. Auf einem Mehr-Tages-Ausflug werden ganz andere Themen wichtig. Nicht das leichteste Bike gewinnt, sondern das zuverlässigste. Nicht der rundeste Griff gewinnt, sondern der, den man am längsten über Tage in den Händen halten kann. Wir haben bereits zum Jahreswechsel die Frisco 2 – Griffe ausgetestet. Die Hand liegt im richtigen Winkel auf dem Griff. Dadurch verhindert ihr ein Abknicken der Handgelenke. Das hätte zur Folge, dass Eure Hände ermüden, taub werden und ihm schlimmsten Fall kommt es zu einem Karpaltunnelsyndrom, einer schmerzhaften Entzündung in den Handgelenken. Und auch beim Sattel solltet ihr besonders aufpassen. Der weichste Sattel trainiert euren Hintern am wenigsten. Der Sattel sollte bequem, aber nicht nachgiebig sein. Einen Sattel sollte man außerdem über ein paar Wochen einsitzen. Egal ob auf MTB, Rennrad, Touren- oder City-Bike.
Zusatznutzen Smartphone
Auch einen zusätzlichen Nutzen gibt es, denn man immer lieber mit dabei haben möchte: die Navigation auf dem Handy. Früher war es die Navi, die ein hübsches Auto von einem guten Auto unterschied. Heute funktioniert die Navi auch auf dem Rad mit dem Handy super – zumindest in Österreich und Italien, Dänemark, Frankreich, Tschechien, Niederlande, Spanien, UK und größeren Städten in Deutschland. Auf dem Urban Bike oder City Bike braucht man das Smartphone aber nur kurz und möchte es dann bei Stillstand schnell wieder in die Tasche stecken. Die Smartphone-Halterung von ergotec packt zuverlässig zu und lässt per Knopfdruck auch sofort wieder los. Mit Kugelgelenken lässt sie sich exakt auf die richtige Position einstellen.
Getestet
Wir haben alle hier beschriebenen Bike-Teile und Bikes ausführlich getestet. Unsere Sponsoren haben uns reichlich mit Material ausgestattet. Und durch welche Hölle das Material musste, seht ihr in dem kleinen Filmchen hier unten. Die Prüflabore haben es uns ganz besonders angetan. Aber nicht nur das Material, sondern auch unsere Sponsoren wurden geprüft. Die haben wir uns schließlich sorgfältig ausgesucht 😉
Habt ihr die richtigen Argumente gefunden, um euer Bike aufzurüsten? Dann geht’s jetzt auf zu: Pimp my Ride!
Falls es doch ein neues Rad sein soll, dann kommen hier die beiden typischen Fragen, die ihr euch stellen solltet: Habt ihr denn schon den richtigen Fahrrad-Typ gefunden? Und seid ihr am Anfang des Jahres auch schon fit für die Saison?
Pingback: ergotec Material Test | Born2.Bike