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Shimano-Gangschaltung

Das Einstellen einer Shimano Gangschaltung

Einstellen einer Shimano Gangschaltung

Einstellen einer Shimano Gangschaltung
Shimano-Gangschaltung

Viele Menschen, die eine Schaltung von Shimano haben, trauen sich nicht wirklich zu, die Einstellung der Gangschaltung selbst in Angriff zu nehmen. Es hat jedoch einige Vorteile, wenn man sich selbst an das Einstellen einer Shimano Gangschaltung ran macht. Erstens spart man sich dadurch jede Menge Geld, da man keinen Fahrradtechniker bezahlen muss, und zweitens wird man dadurch sein eigenes  Fahrrad auch viel besser verstehen. Manchen Menschen wird das Werkeln am eigenen Fahrrad sogar Spaß machen – und ganz so schwer ist es eigentlich auch gar nicht.

 

Wann das Einstellen der Shimano notwendig ist

Die meisten kommen für eine lange Zeit mit der Einstellung zurecht, die das Rad vom Werk aus hat. Im Laufe der Zeit kann es jedoch vorkommen, dass das Schalten von einem auf den anderen Gang nicht mehr so richtig funktioniert und man ein knackendes Geräusch hört, wenn sich die Kette umstellt. Wenn man dies hört, dann sollte man sich die Gangschaltung auf jeden Fall einmal genauer ansehen.

 

Wie stellt man die Shimano Gangschaltung richtig ein?

Der erste Schritt beim Einstellen der Shimano Gangschaltung ist, dass man sich alle Teile, die damit zusammen hängen, exakt begutachtet, denn alle müssen intakt sein – falls eines der Teile nicht mehr voll funktionsfähig ist, dann kann selbst der talentierteste Techniker damit nicht mehr arbeiten – und es wird die Funktionsfähigkeit der anderen Teile ebenfalls beeinträchtigen.

 

  1. Schaltauge: Dieses muss gerade stehen. Wenn dies der Fall ist, dann verwende die drei Schrauben, um die Gangschaltung feiner einzustellen. Verbogene Schaltaugen müssen entweder mit teurerem Spezialwerkzeug gerichtet oder durch ein neues Schaltauge ausgetauscht werden. Auf den Schrauben ist jeweils ein “-” und ein “+” oder “L” und “R” mit welchen die Anschläge eingestellt werden.
  2. Zugspannung: Moderne Modelle haben hiermit normalerweise kein Problem und man kommt ohne Herumschrauben aus. Man muss hierfür einen Schalthebeln zum Einstellen verwenden.
  3. Schwenkbereich: Das ist die Schlüsselstelle! Hier gibt es zwei Schrauben. Die obere Schraube ist für die Stellung des Schaltwerks (kleinstes Ritzel), und die untere Schraube ist für das größte Ritzel. Mit einem Schraubendreher/Schraubenzieher müsst ihr den Schwenkbereich so einstellen, dass die Kette exakt und problemlos von dem größten auf das kleinste Ritzel fällt. Die obere Schraube exakt so einstellen, dass ihr damit genau auf dem kleinsten Ritzen landet. Die untere Schraube so justieren, dass ihr das größte Ritzen exakt trefft.  Es sollten dabei auch keine unangenehmen Geräusche entstehen.
  4. Umschlingung: Diese Schraube wird oft außer Acht gelassen, obwohl sie für eine ziemliche Verbesserung sorgen kann, wenn es darum geht, wie die Kette die Ritzel umgibt. Entfernt groben Dreck, prüft mit der Hand die Federungsleistung nach (muss alles leichtgängig sein) und beobachtet den exakten Schaltvorgang vom ersten bis zum letzten Gang indem einer das Rad hochhält (noch besser eine Halterung) und einer beobachtet den Kettenverlauf während der Schaltvorgänge.

 

Der Umwerfer spielt auch eine wichtige Rolle

Falls ihr sowieso schon dabei seid an eurer Shimano herum zu werkeln, dann solltet ihr auch einen Blick auf den Umwerfer legen, denn dieser sollte auf jeden Fall ebenfalls richtig eingestellt sein. Der Umwerfer ist wichtig dafür, dass die Schaltung an den vorderen Kettenblättern reibungslos von statten geht. Auch hier sind die Anschlagschrauben entscheidend. Liegt die Kette auf dem mittleren Kettenblatt, sollten alle Gänge auf der Kassette schaltbar sein.

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